Wallfahrt nach Fribourg

hl. Petrus Canisius
  • 500 Jahre Bekehrung des hl. Ignatius.

    Am 20. Mai 1521 wurde der junge Ritter Inigo von Loyola bei Pamplona schwer verletzt.
    Das war der Anfang einer tiefgreifenden Bekehrung.
  • 500 Jahre hl. Petrus Canisius.

    Am 8. Mai 1521 wurde in Nimwegen Pjeter Kanijs geboren. Er wurde  mit 22 Jahren Jesuit.
    Pater Petrus Kanisius gilt wegen seines erfolgreichen Kampfes gegen die Reformation als "zweiter Apostel Deutschlands".


Aus Anlass dieser 500-Jahr-Feiern lud uns Sr. Nicole - unsere Provinzoberin - am Samstag, 2. Oktober 2021 zu einer Wallfahrt nach Freiburg ein.

Wir fuhren mit dem Car das Rhonetal hinunter, bekamen das Mittagessen in Ste-Ursule Fribourg und freuten uns über das Wiedersehen mit unsern dortigen Mitschwestern.

hl. Ignatius

Dann Besuch in der Kirche des Kollegiums St-Michel mit den Reliquien des hl. Petrus Canisius SJ. Die angrenzende Jesuitenkapelle birgt einen wundervollen Gemäldezyklus über das  Leben des hl. Ignatius, und ausserdem befindet sich im Kolleg das Sterbezimmer des hl. Petrus Canisius.

P. Jean-Blaise Fellay SJ wusste uns zu begeistern. Schlicht und unkomplizier,t aber mit enormem Hintergrundwissen erklärte er uns die Bedeutung des  hl. Petrus Canisius, zeigte uns den wunderbaren Gemäldezyklus in der Ignatiuskapelle und betete mit uns abschliessend im Sterbezimmer des Heiligen.
Danke Pater Fellay!


Auf der Heimfahrt machten wir noch einen Abstecher nach Siviriez zur hl. Marguerite Bays. Grosse Gegensätze:
Dort ein weitgereister Ordensmann, Priester -
      hier eine einfache Schneiderin, die ihr Dorf wohl kaum je verlassen hat, (ausser für Fusswallfahrten nach Einsiedeln).
Dort ein Gelehrter, der zahlreiche Bücher schrieb und Hunderte von Predigten hinterlassen hat -
      hier ein Frau, die in ihrer Familie und in ihrer Pfarrei durch Barmherzigkeit und Hilfe beeindruckt und gewirkt hat.
Dort ein hl. Jesuit, der seit Jahrhunderten jedem Schulkind bekannt war -
      hier eine Schweizerin, die erst vor drei Jahren heiliggesprochen worden ist durch den jetzigen Papst Franziskus.

Ein erfüllter Tag. Danke allen, die dazu beigetragen und ihn ermöglicht haben.

(07.10.2021/MP)
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